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La Letteratura italiana a Malta Beitrag

L’esperienza Foscoliana di Dun Karm, il poeta nazionale

Oliver Friggieri

Comparatio, Jahrgang 9 (2017), Ausgabe 1, Seite 83 - 99

Ugo Foscolo features prominently in Maltese culture both as a source of literary inspiration and as a thinker proposing a lyrical reconstruciton of the basic existential questions from which Romanticism derives its unique character. Admiration towards Foscolo’s elegant style and caution regarding his nihilistic thematic content drove Dun Karm Psaila (1871–1961), Malta’s national poet universally known as Dun Karm, to come forth with his own reaction to this experience. He initially translated into Maltese Foscolo’s major work, I sepolcri, and eventually embarked on an idealistic poetic answer to Foscolo’s key motive, namely that existence can only be given a rational interpretation. Transcending such limits through faith, as typically manifested by Antonio Rosmini, Dun Karm himself is deeply influenced by his Italian model, only to finally produce his own masterpiece, Il-Jien u lilhinn Minnu (The I and Beyond It), an expression of a deep sense of mystery demanding an answer, now considered as the most significant work in the whole of Maltese Literature. Ugo Foscolo bildet eine prominente Gestalt in der maltesischen Kultur, und zwar in zweifacher Hinsicht: als Quelle der literarischen Inspiration und als philosophischer Denker, der eine lyrische Rekonstruktion der elementaren existenziellen Fragen unternimmt, von denen die Romantik ihren einzigartigen Charakter ableitet. Bewunderung gegenüber Foscolos elegantem Stil und vorsichtige Zurückhaltung im Hinblick auf die nihilistische Thematik der Werke bewegte Dun Karm Psaila (1871–1961), Maltas Nationaldichter, auch unter dem Namen Dun Karm bekannt, dazu, eine eigene Antwort auf diese Erfahrung zu entwickeln. Zunächst übersetzte er Foscolos Hauptwerk, I sepolcri, ins Maltesische, doch bald begann er einen idealistischen poetischen Respons zu Foscolos Schlüsselmotiv zu geben, nämlich zu dessen Idee, die Existenz könne nur rational interpretiert werden. Indem er diese Begrenzungen durch den Glauben überschreitet, wie es sich charakteristische Weise bei Antonio Rosmini zeigte, gelingt es Dun Karm schließlich, in der Nachfolge seines italienischen Vorbilds ein eigenes Meisterwerk zu schaffen. Il-Jien u lilhinn Minnu (DasIch und darüber hinaus), ein Ausdruck tiefsinnigen Mysteriums, das nach einer Antwort verlangt, wird heute als bedeutendstes Werk der maltesischen Literatur betrachtet.


Giacomo Leopardi e la letteratura maltese. L’incontro ideale con Karmenu Vassallo Beitrag

Oliver Friggieri

Comparatio, Jahrgang 6 (2014), Ausgabe 2, Seite 283 - 310

Die literarische Beziehung zwischen dem maltesischen Autor Karmenu Vassallo (1913–1987) und Giacomo Leopardi stellt nicht nur eine besondere Form des poetischen Dialogs und der ‚idealen Begegnung‘ des Gegenwartsdichters mit dem bewunderten Vorbild dar; sie beleuchtet darüber hinaus auch die nachhaltige Bedeutung der Rezeption italienischer Kultur und ihrer antiken Ursprünge in der maltesischen Literatur, die sich mit dem Maltesischen einer einzigartigen Sprache semitischen Ursprungs bedient, der einzigen arabischen Sprache in lateinischer Schrift.

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