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Antinomie dell’io

Sulla ‘riduzione con resto’ di Durs Grünbein

Elena Stramaglia


Seiten 141 - 154



Antinomien des Ichs. Über Durs Grünbeins ‚Reduktion mit Rest‘. Der Beitrag wirft Licht auf eine implizite Antinomie, die Durs Grünbeins ‚anatomischem Schreiben‘ zugrunde liegt. In seiner poetischen und essayistischen Produktion der frühen 90er Jahre entwickelt Grünbein ein literarisches Projekt, das das poetische Schreiben sowie die gesamte psychische Erfahrung des Subjekts auf Körper und Physiologie zurückführt, zugleich aber auch einen Rand Unauflösbarkeit und Unfassbarkeit des Ichs betont, der auf die Grenzen des wissenschaftlichen Reduktionismus hinweist. Der Beitrag schlägt eine Interpretation dieser Ambivalenz vor, die durch Rückgriff auf die zeitgenössische Debatte in der Philosophie des Geistes darauf abzielt, den Widerspruch zu lösen, der Grünbeins Poetik einer ‚Reduktion mit Rest‘ innezuwohnen scheint.

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