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Fastnachtspiel und digitale Dramenanalyse

Gabriel Viehhauser


Seiten 21 - 37



In den Digital Humanities stellen Dramen aufgrund ihrer durch die Aufführungsbezogenheit durchstrukturierten Form einen beliebten Forschungsgegenstand dar. Zumeist werden dabei in der digitale Dramenforschung Netzwerkanalysen zum Einsatz gebracht, mit deren Hilfe Figurenkonstellationen identifiziert werden sollen. Der Beitrag erprobt, ob sich solche Methoden auch für mittelalterliche Fastnachtsspiele einsetzen lassen, die sich zwar bis zu einem gewissen Grad als Vorläufer heutiger dramatischer Formen verstehen lassen, von der prototypischen Vorstellung des Dramas aber weit entfernt sind. Anhand dieses Beispielsfalls soll zugleich der Frage nachgegangen wird, inwieweit digitale Analysemethoden einer diachronen Differenzierung bedürfen.

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