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Lost in Time, Lost in the Labyrinth – The Depiction of Trauma in Guillermo del Toro’s Films ‘El espinazo del diablo’ and ‘El laberinto del fauno’

Laura Muth


Seiten 211 - 224



Der vorliegende Beitrag untersucht die subtile Verwendung fantastischer Elemente bei der Traumadarstellung in zwei Filmen des mexikanischen Regisseurs und Drehbuchautors Guillermo del Toro, in El espinazo del diablo und El laberinto del fauno. Durch eine geschickte Engführung der realistischen Ereigniskette mit einer fantastischen Dimension werden in den Filmen sowohl die psychologischen Bewältigungsstrategien der kindlichen Protagonisten im Umgang mit traumatischen Erfahrungen als auch die politisch-historische Situation des Bürgerkriegs beleuchtet. Dabei kristallisiert sich der Einsatz der fantastischen Dimension als ein wirkungsvolles Medium der Reflexion und Transformation traumatischer Erfahrungen heraus, das zugleich gezielt Mehrdeutigkeiten erzeugt und unterschiedliche Interpretationsmuster sowie komplexe Lesarten des Filmgeschehens generiert.

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